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Regionales Gedenken an die März-Deportationen

Neben der großen landesweiten Gedenkveranstaltung in Stuttgart gedachten auch viele kleinere Städte und Orte der Opfer der März-Deportationen von 1943.


Im Baden-württembergischen Singen erinnerte die Stadt an das Schicksal der Familie Winter, die im März 1943 nach Auswitz-Birkenau deportiert wurde. Nur drei Familienmitglieder überlebten den Völkermord und kehrten gezeichnet vom Leid zurück. Die Stadt Singen arbeitet in den letzten Jahren die Verfolgung während des Nationalsozialismus auf und blickte in der Gedenkfeier auch auf die schwierige Wiedergutmachung nach 1945 zurück.



Im badischen Herbolzheim gedachte die Stadt der aus dem Ort deportierten Familie Spindler. 14 Familienmitglieder fielen dem nationalsozialistischen Verfolgung zum Opfer. Schon seit 20 Jahren erinnert ein Mahnmal im Ort an ihr Schicksal. Bei der diesjährigen Gedenkstunde am Mahnmal sprachen u.a. Bürgermeister Thomas Gedemer und Landesverbandvorsitzender Daniel Strauß. Schülerinnen und Schüler der Emil Dörle Schule gestalteten die Feier mit.

An der Podiumsdiskussion am Abend mit einem Input des Historikers Prof. Heiko Haussmann zur Verfolgung von Sinti und Roma bzw. der Familie Spindler im Nationalsozialismus nahm auch der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Mehmet Daimagüler, teil.








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