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Solidarisch in Trauer vereint

Sintitsa und Jesidin erinnern in Neumünster an den NS-Völkermord

 

In Neumünster versammelten sich am 25. Mai 2024 zahlreiche Menschen am Haart 38, um der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma zu gedenken. 

Organisiert hatten die Veranstaltung Kelly Laubinger, Co-Vorsitzende der BVSR, und Sahar Alias, Vertreterin der jesidischen Glaubensgemeinschaft. Auch BVSR-Generalsekretär Romeo Franz war für eine Ansprache angereist. Zu den Gästen zählten zudem Neumünsters Oberbürgermeister Tobias Bergmann und weitere Politikerinnen und Politiker aus Neumünster und Schleswig-Holstein. 

 

Laubinger erinnerte in ihrer Rede an ihre deportierten und ermordeten Angehörigen. Das 2021 errichtete Mahnmal in Neumünster stellt für sie und andere betroffene Nachfahren von NS-Opfern ein symbolisches Grab dar. 

 

Wiederholt kam es am Mahnmal zu Schändungen. Kurz vor der Veranstaltung waren dort Sperrmüll und Müll ausgekippt und zwei Tage nicht beseitigt worden, auch wurden schon Kerzen und Blumen entwendet. 

 

Die Rednerinnen und Redner riefen zur Solidarität mit den Minderheiten auf und warnten vor den Gefahren von Rassismus und Diskriminierung.  



Foto (von links): BVSR-Generalsekretär Romeo Franz; Oberbürgermeister von Neumünster, Tobias Bergmann; BVSR Co-Vorsitzende Kelly Laubinger; Dominik Laubinger, rassismuskritischer Berater der Sinti Union Schleswig-Holstein  



Foto (von links): BVSR Co-Vorsitzende Kelly Laubinger mit Sahar Alias, Vertreterin der jesidischen Glaubensgemeinschaft

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