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Gedenken an den Widerstand der Sinti und Roma 1944

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Auschwitz-Birkenau Foto: A. Senfft
Auschwitz-Birkenau Foto: A. Senfft

Am 16. Mai 1944 leisteten die letzten 6000 Sinti und Roma, die im sogenannten »Zigeunerlager« in Auschwitz-Birkenau überlebt hatten, Widerstand gegen ihre Ermordung und zwangen die Nationalsozialisten, ihren Mordplan und die Auflösung des Lagers zu verschieben.   

 

Ihr Mut steht für Selbstbehauptung und Würde angesichts der menschenverachtenden Gewalt. Sinti und Roma, Frauen und Männer, spielten im Widerstand gegen die Nazis eine wichtige Rolle in ganz Europa.

 

Heute, 81 Jahre später, erinnern wir nicht nur an das Leid der Verfolgten, sondern auch an ihre Resilienz und ihren Widerstand. 

 

Antiziganismus, menschenverachtende Ansichten und Taten sind allenthalben wieder auf dem Vormarsch. 

 

Es braucht deshalb Erinnerung, Aufklärung und auch heute eine klare und mutige Haltung: Jene, die damals Widerstand leisteten, sind für uns ein Vorbild in der Gegenwart. 

 

Nie wieder dürfen diese Verbrechen geschehen. Widerstand im Alltag ist nun von uns allen gefordert, um diese Gesellschaft und Demokratie zu pflegen und zu bewahren. 

 

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