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INTURO Projekt für geflüchtete Roma aus der Ukraine

BVSR-Mitglied Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg (VDSR-BW) stellt INTURO Projekt für geflüchtete Roma aus der Ukraine vor. 

Teilhabe von Sinti und Roma: Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland 

Am 26. März 2025 fand die zweite Sitzung der Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland statt. Ziel der Kommission ist eine verstärkte und institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern, um die gesellschaftliche Teilhabe von Sinti und Roma zu fördern und gegen Antiziganismus vorzugehen.


Teilnahme des VDSR-BW

Der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg (VDSR-BW), wurde bei der Sitzung durch Jovica Arvanitelli (Projektleitung INTURO) vertreten. Er stellte das Projekt INTURO als Beispiel für die aktive Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Sinti und Roma durch konkrete Maßnahmen und Projekte vor.


Projekt INTURO als Modell aus Baden-Württemberg

Ein zentrales Beispiel für erfolgreiche Integrationsarbeit stellt das Projekt INTURO dar. Der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg (VDSR-BW), setzt sich als offizieller Partner des Landes seit 2013 für die Teilhabe von Sinti und Roma ein. Besonders im Kontext des Ukraine-Kriegs wurde das Projekt INTURO ins Leben gerufen, um geflüchteten Roma aus der Ukraine eine Perspektive zu bieten.


Wichtige Maßnahmen des Projekts INTURO

  • Schulungen für kommunale Mitarbeitende: Vermittlung von Wissen über die Lebensrealitäten geflüchteter Roma.

  • Online- und mobile Beratung: Unterstützung der Kommunen bei der Integration.

  • Niederschwellige Angebote: Schaffung von Tagesstrukturen, z. B. Nähcafés in drei Kommunen.

  • Ausbildung von Multiplikatoren: Roma als Brückenbauer zwischen Institutionen und Communitys.


Seit Projektbeginn wurden 47 Schulungen mit über 1.100 Teilnehmenden durchgeführt, 300 Online-Beratungen angeboten und 100 Vor-Ort-Beratungen in 25 Kommunen umgesetzt.


Herausforderungen und Ausblick

Trotz positiver Entwicklungen bestehen weiterhin große Herausforderungen:

  • Kürzung finanzieller Mittel, die die Integrationsarbeit erschweren.

  • Bürokratische Hürden, die den Zugang zu Unterstützungsleistungen verkomplizieren.

  • Antiziganismus, der die gesellschaftliche Teilhabe von Roma und Sinti weiterhin erschwert.

Kontakt:

Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg e. V. 

B7, 16 | 68159 Mannheim

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Emma Teuwen | presse@sinti-roma.com | +49 152 5333 7777  

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