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Rassismus tötet!

Zum Andenken an die Opfer des Attentats von Hanau


Heute vor 5 Jahren erschoss ein 43-jähriger Deutscher neun Menschen mit Migrationsbiografien, seine Mutter und sich selbst in Hanau. Der Täter handelte aus rassistischen und menschenfeindlichen Motiven. 

Unter seinen Opfern befand sich die Romni Mercedes Kierpacz, die zwei Kinder hinterließ. »Mein Opa wurde im KZ vergast, meine Tochter in Hanau erschossen«, sagte ihr Vater Flip Goman. Ermordet wurde auch der 33-jährige Rom und Vater eines 8-jährigen Sohnes, Kaloyan Velkov. Vili Viorel Păun, ein 22-jähriger Rom, versuchte den Attentäter zu stellen und wurde schließlich selbst von ihm erschossen. Für seinen Mut wurde er posthum mit der Hessischen Medaille für Zivilcourage geehrt. 


Die Hinterbliebenen des Attentats, dessen Aufklärung und Thematisierung immer noch stark zu wünschen übrig lassen, kämpfen bis heute um Gerechtigkeit und für die Erinnerung an ihre verlorenen Angehörigen. 

 

Rassismus ist tödlich! Der Jahrestag von Hanau ist ein Aufruf, sich für die Demokratie und Menschlichkeit einzusetzen. 

 

Wir erinnern heute an die Ermordeten, wir nennen ihre Namen, trauern mit ihren Angehörigen und fordern eine restlose Aufklärung der Tatumstände. 

 

Wir appellieren an die Wähler und Wählerinnen der kommenden Bundestagswahl, ihre Stimme demokratischen Parteien zu geben. Wählen Sie keine Rassisten, Demokratiefeinde und Rechtsextremen!

 

Die Hinterbliebenen der Opfer verdienen unser aller Unterstützung, unseren Beistand, unser Gehör und eine lückenlose Aufklärung der Ereignisse #saytheirnames
Die Hinterbliebenen der Opfer verdienen unser aller Unterstützung, unseren Beistand, unser Gehör und eine lückenlose Aufklärung der Ereignisse #saytheirnames

Wir erinnern an Gökhan Gültekin, Sedat Bürbüz, Said Nesar Heshemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov 

 

BVSR-Vorstand Romeo Franz in Hanau

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